Geraubte Sumpfdotterblume
Im tiefesten Dunkel der schwärzesten Nacht
hat sich der Cebu einst aufgemacht.
Im schwarzem Gewand, das Gesicht voller Russ.
(Ich hoffe doch sehr man glaubt diesen Stuss ;-) )
Schlich sich ganz leis' auf des Nachbarns Wiese,
und grub sie dort aus und entwendete diese:
So ähnlich jedenfalls! ;-)
Genau genommen war es gar nicht so dunkel. Wenn man ganz ehrlich ist war es sogar heller Tag. Jeden- falls gibt es da neben unserer Straße, ganz tief unten im Tal so ein Stück Brachland. Wem es gehört weiß ich gar nicht. Der Boden ist ziemlich feucht, und jedes Jahr wachsen da die schönsten Sumpfdotterblu- men.
Bei uns am Bach wuchs dagegen nicht eine einzige! Das fand ich ungerecht, und so nahm ich eines Tages eine kleine Gartenschaufel und eine Plastiktüte und zog los zum großen Sumpfdotterblumenraub. Und nun habe ich auch eine am Bach. Leider hat sie sich aber nicht weiter ausgebreitet, wie ich gehofft hatte. Wahrscheinlich entspricht der Boden doch nicht so ganz ihren Vorstellungen.
Weiter oben an unserer Straße gibt es noch so eine feuchte Wiese, wo jedes Jahr ein wunderschöner Teppich von Sumpfdotterblumen blüht.
Da gibt es sooooooo viele! Ob ich da vielleicht.... ...beim nächsten Neumond... ...wenn die Nacht so richtig dunkel ist... ...ihr verratet mich doch nicht, oder?