Weg mit dem feuchtem Nass!
Jeden Tag, wenn man die Rollos hochzieht schaut man in eine feuchte Waschküche hinaus. Ich hab die Nase voll davon und nach einer Lösung gesucht. Und auch gefunden! Ich hänge die Regentropfen auf die Wäschleine und lasse sie da trocknen.
Auf dem obigen Bild ist die Wäscheleine mit einer großen Blende (2,8) aufgenommen. Deshalb wirkt der Hintergrund weichgezeichnet (geringe Tiefenschärfe!). Das nächste Bild ist mit der kleinstmöglichen Blende (8) aufgenommen worden, deshalb wirkt auch der Hintergrund scharf (große Tiefenschärfe).
Sogar den Maschendraht am Zaun kann man erkennen. Falls sich jemand wundert das 8 kleiner ist als 2,8: Es sind eigentlich Kehrwerte, richtiger Weise 1/2,8 und 1/8, wurde aber der Einfachheit halber so abge- kürzt.
Bei den Aufnahmen hatte ich ein kleines Problem: Die Kamera wollte nicht auf die Wäscheleine fokus- sieren. Also habe ich die Kamera nur mit der rechten Hand festgehalten und bedient, die linke unter die Leine gehalten, auf die Hand fokussiert, die Hand weg gezogen und dann den Auslöser durchgedrückt. Ein ganz schöner Balanceakt.
Die Haselkätzchen auf dem nächsten Bild sehen auch so aus, als hätte sie jemand zum Trocknen aufge-hängt. Aber ich war's nicht, ich schwör!
Überall reckt man sich, um nach besserem Wetter Ausschau zu halten, so wie auf dem nächsten Bild.
Und wenn dabei ein Blatt im Weg ist, wächst man einfach durch.