Hochspannungs-Baustelle

10. Dezember 2010 , Geschrieben von Cebulon Veröffentlicht in #Fotos-Videos

Mein Lieblings-Spazierweg führt unter Hochspannungsmasten durch, gestern traf ich da auf eine verlassene Baustelle. Offenbar waren Monteure beim Verlegen von neuen Leitungen vom Schneefall überrascht worden.

Da ich beruflich ebenfalls mit Hochspannung zu tun habe, war das für mich von besonderem Interesse, also habe ich mir die Sache mal etwas näher angeschaut und natürlich auch fotografiert. Dazu habe ich meine 2 Megapixel-Kamera Canon Powershot A60 verwendet.

110.000 Volt oder 110 KV (Kilovolt) beträgt die Spannung des Stroms der später durch diese Leitungen fließt. Diese hohe Spannung wird nur für den Überlandtransport verwendet, in Umspannwerken wird er auf gebräuchliche Spnnung herunter transformiert.

Das Werk in dem ich als Elektriker arbeite hat ein eigenes Umspannwerk. Einige unserer Maschinen arbeiten mit 10.000 Volt (10 KV), die können wir von den Stadtwerken nicht bekommen, also müssen wir sie selber, mit eigenen Transformatoren, machen. Als Elektriker muß man beim Umgang mit 10.000 Volt natürlich besonders vorsichtig sein, da jeder Fehler der zum Kontakt mit dieser Spannung führt unbedingt tödlich ist.

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Digitalkamera, wie viele Megapixel braucht man wirklich?

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Briefkasten Heike

01/25/2011 13:28

110 KV ist ganz schön viel Strom und solange man nicht mit der Erde in Berührung kommt passiert da auch nichts. Obwohl es sicher ist würde ich nicht darunter lang laufen wollen, es reicht schon wenn man mit dem Auto drunter durch fahren muss.

Antworten

Cebulon

01/25/2011 18:15

Naja, man gewöhnt sich daran, ist halt ein schönes Gebiet zum spazierengehen. Etwas weiter weg führen die Leitungen durch den Wald an einem freigeschnittenem Hang entlang. Diesen Hang bin ich mal auf einem kleinen Trampelpfad hoch gegangen. Da hat man das Gefühl das man die Leitungen mit der Hand greifen kann wenn man sich hoch reckt und geht automatisch geduckt. Das ist schon ein Gefühl der anderen Art.