Ein schöner Tag...
...war heute! Ein Tag wie Samt und Seide, wie man so sagt! Ein bißchen windig war es schon, aber der Wind war streichelwarm. Eigentlich ein Tag zum Spazierengehen. Aber, da meine Mutter einen Wunsch geäussert hat habe ich ihr den heute erfüllt. Sie hat sich, zusammen mit meiner Schwester, einen Garten in Hausnähe angelegt. Der ist zum Schutz gegen Rehe und Hasen von einem Zaun, und war teilweise von einer Mauer, umgeben. Diese Mauer ist im Winter eingestürzt und so war der Weg frei für hungriges Wild.
Heute habe ich die Reste dieser Mauer weggeräumt und durch Zaun ersetzt. Erst mal mit provisorischen Holzpfählen, da ich nichts zum Einbetonieren da habe. Aber die Pflänzchen sind wieder sicher und das ist die Hauptsache. Hat auch Spaß gemacht, aber zum Fotografieren bin ich ich nicht so gekommen.
Allerdings... ...irgendwie habe ich mich bei der Arbeit beobachtet gefühlt.
Ganz ohne Druck auf den Auslöser der Kamera geht es beim Cebulon aber trotz allem nicht, deshalb mussten die Blümchen in Mutters Garten, die nun ohne Angst vor Rehen und Hasen blühen können, dran glauben.
Das war es erst mal vom heutigen Tag. Allerdings... ...der Cebulon hat ja immer auch etwas in Reserve. Zum Beispiel ein paar Bilder, die er beim letzten Einkauf mit der Frau Gemahlin gemacht hat. Während die Frau Gemahlin im Stehcafe mit ihrer Freundin geschnatt... ...ääh, geplaudert hat.
Last, but not least eine Blume die von manchen Leuten unverschämter Weise Unkraut genannt wird. Dabei ist sie genau so eine Pflanze und Blume wie alle anderen auch. Und ganz bestimmt kein Unkraut sondern wenn schon, dann ein Wildkraut!
Im Garten mag man sie, wegen ihrer Wucherfreude, nicht unbedingt haben. Aber gerade diese Wucher- freude führt ja dazu das sie auch an Orten wächst wo andere Blumen sich nicht hintrauen. Und an solchen Orten kann man sich ja doch über sie freuen und sie bewundern!
Das war auch ein schöner Tag, ähnlich wie der heutige. Der heutige geht ja nun dem Ende entgegen, aber einen schönen Sonntag kann ich euch ja immer noch wünschen. Was ich hiermit tue.
Ich habe mir bei der Arbeit im Garten eine Blase in der rechten Handfläche geholt, und diese auch gleich aufgescheuert. Deshalb bedauere ich mich jetzt noch ein bisschen selbst, und tröste mich mit einer Flasche vom edlen Gerstengebräu.