In Heppenheim auf der Starkenburg
Hoch über Heppenheim steht auf ihrem Berg die Starkenburg. Sehr eindrucksvoll sieht sie da aus. Aber wenn man schon mal hier ist, möchte man sie ja auch mal aus der Nähe sehen. Im letzten Jahr war ich durch einen Motorradunfall fußkrank, ausserdem waren wir nur eine Woche hier.
Dieses Mal stehen die Chancen besser, ich bin fit, und wir haben zwei Wochen Zeit. Der erste Besichtigungs-Versuch, durch ersteigen der Südwand des Berges scheiterte leider, da meine Kletterpartnerin die Höhenangst ereilte! WIr mußten auf halber Strecke umkehren.
Der zweite Versuch, erfolgte über die Straße die hinten herum hoch zur Burg führt. Eine Kopf- steinpflasterstraße, in einem Zustand der uns befürchten ließ eine Spur von losgerappelten Autoteilen hinter uns zu lassen. Aber deutsche Wertarbeit ist eben deutsche Wertarbeit (Oder wo kommt so ein KYA her? ;-) ). Das Auto war noch komplett als wir oben ankamen und auch die Füllungen in unseren Zähnen waren noch vollständig vorhanden.
Wir erreichten den Parkplatz am Ende der Straße und mußten noch eine Strecke zu Fuss zu- rück legen. Dann lag sie vor uns, die Starkenburg:
Jetzt konnte es also ans besichtigen gehen. Das Gebäude neben dem Turm dient als Jugend- herberge. Teile der Burg, so auch der Turm sind leider zur Zeit duch Baugerüste "verziert". Darauf zu arbeiten muß schon ein ganz besonderes Gefühl sein. Ich würde ja sagen dass ich schwindelfrei bin, da ich auf der Arbeit oft ohne Probleme an hohen Stellen arbeite. Aber beim Anblick des Gerüstes kam mir der Gedanke dass es wohl mehrere Stufen der Schwindelfreiheit geben müsse. ;-)
Essen und trinken kann man auf der Burg auch, nämlich im unteren Burghof, also hier:
Das beste an so einer hochgelegenen Burg ist natürlich der Ausblick. Heppenheim erscheint von oben wie eine Modellanlage. Wobei die katholische Kirche St. Peter natürlich der absolute Blickfang ist.
Aber auch der Rathausplatz macht von oben einen guten Eindruck.
Der Fernblick ist natürlich vom Wetter abhängig, leider war es etwas diesig. Unser Vermieter erzählte uns dass die Sicht am besten und eindrucksvollstem nach einem Gewitter sei. Sollen wir uns jetzt eins wünschen oder besser nicht?
Auch der Rüttelweg nach unten verlief ohne besondere Verluste an Mensch und Auto, und so konnten wir uns in einem Cafe in der Fußgängerzone bei Cappuccino und Kuchen erholen.
Wer noch nicht genug Bilder gesehen hat kann gerne ins Album Heppenheim 2012 schauen. Da hin werde ich jetzt, so wie es die Zeit zuläßt die schönsten Bilder hochladen.